Innovationen aus Weser-Ems

KMU gesucht! Projekt "Bioökonomie im Non Food Sektor" vergibt noch Mittel

18. November 2016

Gesucht werden Unternehmer, die biobasierte Innovationen in ihrem Unternehmen umsetzen möchten. „Wir wollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen mit dem Fachwissen unserer Projektpartner und finanziellen Mitteln aus dem INTERREG VA-Programm bei der Umsetzung ihrer Idee unterstützen. Selbstverständlich werden die Informationen vertraulich behandelt“, sagt Projektleiterin Karin Eden.

Auch Unternehmen, die noch keine konkrete Idee haben, können sich auf der Webseite des Projekts www.bioeco-edr.eu darüber informieren, wie breit gefächert die Themen in der Bio-Ökonomie sind.

An dem EU-geförderten deutsch-niederländischen Projekt „BioÖkonomie im Non Food Sektor“ können sich noch Unternehmer aus dem Gebiet der Ems Dollart Region (EDR) beteiligen.

Weltweit versinken die Ozeane im Plastikmüll. Immer stärker wird die Umwelt durch nicht abbaubare, erdölbasierte Kunststoffe belastet. Dagegen wollen Deutsche und Niederländer etwas tun: Mit dem INTERREG VA-Projekts „BioÖkonomie im Non Food Sektor“, das unter der Federführung der Ems Dollart Region (EDR) als Leadpartner mit Wissenschaftlern, Unternehmern, Hochschulen und Instituten grenzübergreifend umgesetzt wird. Darin werden unter anderem nachwachsende Rohstoffe erforscht, die erdölbasierte Kunststoffe ersetzen können und Produkte entwickelt, die biologisch abbaubar sind. Die Palette reicht vom 3D-Druck, über Mikrospritzguss, neue Dämmstoffe im Wohnungsbau, Biosubstrate im Gartenbau bis hin zu biobasierten Radwegen.

An dem Projekt können Unternehmen sich noch mit innovativen Ideen aus dem Bereich der biobasierten Wirtschaft beteiligen: eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen, eine Produktkette entwickeln oder eine neue Technologie in ihrem Betrieb testen. Rund die Hälfte der Projektkosten werden aus dem „BioÖkonomie“-Etat finanziert.

Drei Förderansätze werden angeboten:

  1. Machbarkeitsstudie: Mit einem Experten gehen die Unternehmer einer innovativen Lösungsrichtung nach und arbeiten diese weiter aus.
  2. Produktkettenentwicklung: Der Unternehmer lässt untersuchen, welche Möglichkeiten es für eine neue Wertschöpfungskette gibt oder welche Prozesse und Kooperationen er verbessern könnte.
  3. Wissentransferprojekte: Hier kann zum Beispiel eine vorhandene Technologie in einem konkreten Betriebsprozess eingesetzt werden.

 

Wer Interesse hat kann sich unverbindlich telefonisch oder per Mail bei Karin Eden (EDR) melden:

karin.eden@edr.eu, Tel.: 0031 597 521818.

Das Projekt „BioÖkonomie im Non Food-Sektor“ wird unterstützt aus dem INTERREG VA-Programm (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), vom Land Niedersachsen, vom niederländischen Wirtschaftsministerium und den niederländischen Provinzen Drenthe, Friesland, Groningen, Gelderland, Flevoland, Noord-Brabant und Overijssel.

Ansprechpartner

Karin Eden , EDR
Telefon: 0031 597 521818