Innovationen aus Weser-Ems

Erster Innovationsdialog Hochschulen – Wirtschaftsförderungen

15. Juli 2015

Am 15. Juli 2015 fand in Emden der erste Innovationsdialog zwischen Hochschulen und Wirtschaftsförderungen statt. Eingeladen dazu hatten die Arbeitsgemeinschaft der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems und die Hochschule Emden/Leer.

Wirtschaftsförderer der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems, in den Wissens- und Technologietransfer eingebundene Vertreter der Hochschulen und der Transferzentren der Region sowie Vertreter des Amtes für regionale Landesentwicklung nutzten die Veranstaltung zur gegenseitigen Information und zum Austausch. Der Innovationsdialog ist eingebunden in das Projekt Wissensvernetzung Weser-Ems 2020 und dient dem Ziel, einen kontinuierlichen Dialog zwischen Hochschultransferstellen und kommunaler Wirtschaftsförderung zu etablieren, um so zur Stärkung der Zusammenarbeit in der Innovations- und Transferförderung zugunsten der Unternehmen in Weser-Ems beizutragen. 

Der Vizepräsident der Hochschule Prof. Dr. Eric Mührel vermittelte den Teilnehmern zunächst einen Überblick  über die Fachbereiche und das Studienangebot der Hochschule Emden/Leer.

Der darauf folgende Vortrag des Transferbeauftragten der Hochschule Matthias Schoof gab einen Einblick in das laufende Innovations- und Transfergeschäft und stellte bereits bestehende Kooperationsformen der Hochschule mit regionalen Unternehmen vor.  Im weiteren Verlauf informierten Dr. Gerold Holtkamp, Leiter des Wissens- und Technologie-Transfers der Universität und der Hochschule Osnabrück,  und  Matthias Schoof darüber in welcher Form regionale Unternehmen der Industrie und des Handwerks das Know-how und die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten der Hochschulen über  hochschuleigene Spezialisten, Labore und Institute in Form des Geschäftsmodells der Auftragsforschung für eigene Innovationsvorhaben nutzen können.

Die Veranstaltung wurde durch einen Blick in die Labore der Abteilungen Elektrotechnik & Informatik (Industrie 4.0) und Naturwissenschaftliche Technik (IR-Mikroskopie, IR-Spektroskopie) abgerundet. 

„Für die Hochschultransferstellen ist die Rückkopplung der eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit in die regionale Praxis wesentlich. Die Wirtschaftsförderer können hier noch stärker als „Türöffner“ fungieren. Dazu ist das gegenseitige Kennen der Disziplinen und Dienstleistungen sowie der  Akteure in den hiesigen Hochschulen und die Kenntnis über die Forschungs- und Entwicklungsleistungen unabdingbare Voraussetzung“, betonte Prof. Dr. Mührel.

Alle Teilnehmer des  ersten Innovationsdialoges waren übereinstimmend davon überzeugt, dass eine enge Abstimmung zwischen kommunaler Wirtschaftsförderung und Hochschultransferstellen die Innovationsfähigkeit der regionalen Unternehmen beleben und unterstützen kann und damit immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.

Weitere Innovationsdialoge zwischen Hochschulvertretern, Transferstellen und Wirtschaftsförderern  sollen zukünftig in regelmäßigen zeitlichen Abständen an unterschiedlichen Hochschulstandorten in Weser-Ems stattfinden.

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