Innovationen aus Weser-Ems

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den im Rahmen der „Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030“ einen Ideenwettbewerb „Neue Produkte für die Bioökonomie“ ausgeschrieben.
Gefördert wird die Ausarbeitung von neuen Produktideen für eine bio-basierte Wirtschaft sowie erste Machbarkeitsuntersuchungen zu deren technischer Umsetzbarkeit. Förderfähig sind projektbezogene Personalaufwendungen, Verbrauchsmaterialien, Reisekosten, Patentierungskosten, sowie (Unter-)Aufträge (zzgl. einer Projektpauschale für Hochschulen).
Der Fördersatz liegt abhängig vom Zuwendungsempfänger bei max. 100% Euro bei Hochschulen, Forschungs- und Wissenseinrichtungen und 50% bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Innovationsclustern.
Die Förderung erfolgt in zwei Phasen. In einer neunmonatigen Sondierungsphase werden zunächst im Rahmen eines Einzelprojekts die Produktidee ausgearbeitet, ein Entwicklungsplan für ihre technische Umsetzung erstellt und geeignete Partner mit der erforderlichen wissenschaftlich-technischen Expertise zusammengebracht. Die Fördersumme liegt abhängig vom Zuwendungsempfänger bei max. 50.000 Euro für wissenschaftliche Einrichtungen bzw. bei max. 25.000 Euro für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Innovationsclustern. Fristen für das Einreichen von Ideenskizzen sind der 15. August 2015, der 15. Februar 2016 und der 15. August 2016.
In der darauf anschließenden i. d. R. zweijährigen Machbarkeitsphase werden grundlegende Untersuchungen zur technischen Machbarkeit der Produktidee gefördert. In dieser Phase sollen diejenigen Partner beteiligt werden, die in der Sondierungsphase als Träger der erforderlichen wissenschaftlich-technischen Expertise identifiziert wurden. Zudem muss ein Wirtschaftsexperte eingebunden werden. Die Fördersumme liegt bei max. 250.000 Euro für Einzelprojekte, bzw. bei max. 250.000 Euro pro Partner für Verbundprojekte. Anträge hierfür sollten ca. sechs Monate nach Projektbeginn eingereicht werden.
Darüber hinaus kann auch die Durchführung von Kreativ-Workshops mit jeweils max. 10.000 Euro gefördert werden, um neue Produktideen für Bioökonomie zu generieren und diese dann im Ideenwettbewerb einzureichen. Anträge hierfür können laufend bis zum 31. März 2016 eingereicht werden.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme ist der Projektträger Jülich beauftragt.
Mehr dazu unter: http://www.bmbf.de/foerderungen/26779.php.